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Die Goldenen Zitronen sind zurück – mal wieder
Musikerin
Kurator'in für: Pop und Kultur
Spielt und singt in Bands und macht Musik für Filme.
Ihre eigenen Bands heissen My Favourite Things und Hunki Dori.
Sammelt und verteilt Lieder und Artikel in München, Berlin und New York.
Seit 35 Jahren nehmen sich die Goldenen Zitronen den Themen der Zeit an und geben diese aus ihrer Perspektive wieder. Auch wenn sie am Anfang als Begleitband der Toten Hosen eher ein Image als Fun-Punk-Band hatten, so sind sie doch sehr viel politischer. Auf dem neuen Album "More than a feeling" geht es um Themen wie den G20 Gipfel 2017 und was da in Hamburg so passiert ist. Sie selber hatten da auf der Gegen-Demo "Welcome to Hell" gespielt. Oder um Mauern bauen, und den Gedankengang, wie es denn tatsächlich wäre mit so einer Mauer. Oder der Begriff Volk: "... was meinen Sie damit?" Wer ist das "Wir" in der heutigen Zeit der Ausgrenzung und Abgrenzung? Und das kann von verschiedenen Seiten beleuchtet werden:
"Das ist ja meine Kritik an Militanz: Ich möchte ja schon gerne als Demonstrant wissen, ob wir der gleichen Meinung sind über bestimmte Sachen. Und wenn das in der Stadt passiert, die man so gut kennt, ich meine... dass man ausgerechnet die Schanze kaputt haut ist so römischen Autonomen eventuell auch egal. Für die ist das halt Merkel-Land."
Musikalisch lassen sie sich gern von allem möglichem und auch neuem beeinflussen, Krautrock, Funk, Post-Punk, Avantgarde, Hip-Hop, sogar Kanye West, wobei man das nicht wirklich hört, vor allem weil es hauptsächlich um die Texte geht. Roderich Fabian hat sich mit Ted Gaier, Gitarrist der Zitronen, unterhalten in diesem Text- und Audio-Radiobeitrag (Zündfunk).
Quelle: Roderich Fabian, Bayerischer Rundfunk Bild: Frank Egel br.de
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