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Schon in ihrem ersten Film „Le Bal“ von 1931 überzeugte die damals 13-Jährige durch die Natürlichkeit ihres Spiels, ihre charaktervolle Interpretation und ihr Gesangstalent. 1936 gelang ihr mit Anatole Litvaks Film „Mayerling“ schließlich der internationale Durchbruch. Gemeinsam mit ihrem ersten Ehemann, dem Regisseur Henri Decoin, eroberte sie Hollywood. Doch DD, wie sie schon bald genannt wurde, verweigerte sich der amerikanischen Standardisierung und kehrte schnell nach Frankreich zurück. In ihrer Heimat folgten Engagements durch die Produktionsfirma Continental, durch die sie zu Frankreichs Filmstar Nummer eins avancierte.
Natürlich lief auch für sie das Leben nicht immer glatt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg machte sie zunächst mit ihrem von Scheidung und Wiederheirat gezeichneten Privatleben von sich reden. 1949 erlangte sie jedoch als Hauptdarstellerin von Claude Autant-Laras Film „Occupe-toi d'Amélie“ auch auf künstlerischer Ebene erneuten Ruhm. In den 1950er Jahren verkörperte DD vor allem starke, freie Frauenfiguren und brachte in Max Ophüls‘ Filmen „Der Reigen“, „Pläsir“ und „Madame de …“ ihre schauspielerischen Fähigkeiten zur vollen Entfaltung. Im darauffolgenden Jahrzehnt schlüpfte sie vermehrt in Mutterrollen, so auch in Jacques Demys Kultstreifen „Die Mädchen von Rochefort“.
Danielle Darrieux ist sich stets treu geblieben. Das haben Regisseure wie Fans stets honoriert.
Arte zeichnet das filmische Leben der Jahrhundertschauspielerin nach. Neben Archivaufnahmen und Filmausschnitten, kommen unter anderem Catherine Deneuve, Paul Vecchiali und Darrieux‘ letzter Lebensgefährte Jacques Jenvrin zu Wort.
Quelle: Pierre-Henri Gibert Bild: Arte arte.tv
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