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Anne Clark – Dichtung und Punk
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Edmund Epple ist selbst über die Tatsache schockiert, daß er nun bereits seit über 33 Jahren einen Platten-und Buchladen in Landsberg am Lech hat. Aber ganz nach dem Motto "Ein guter Betrieb funktioniert sogar, wenn der Chef anwesend ist" freut er sich, wenn ihm seine Mitarbeiter hin und wieder frei geben. Dann schreibt er gerne über Musik, Kultur und was ihm sonst so in den Sinn kommt, zb in seinem eigenen Blog und Newsletter. Im Stadttheater Landsberg kennt man ihn auch als Planer der Musikserie.
Der Filmemacher Claus Withopf hat mit der Doku "I'll Walk Out into Tomorrow" der britischen Poetin Anne Clark ein Denkmal gesetzt. Anne Clark, Jahrgang 1960, wurde mit Songs wie "Sleeper in Metropolis" oder "Our Darkness", in den Achtzigerjahren ein Star der New Wave Szene. Zwischenzeitlich geriet sie ein wenig in Vergessenheit, was nicht zuletzt mit schlechten Deals mit Plattenfirmen zu tun hatte.
Im Interview erzählt sie über ihren Werdegang. Als 16-Jährige mittendrin in Londons Punkszene, erkannte sie die Möglichkeit, ihre Texte und die Musik der Zeit zu verbinden. Heute ist der Poetry Slam in den Clubs angekommen. Damals war das Neuland, auch wenn Anne Clark Patti Smith oder Laurie Anderson als Vorbilder nennt.
"I'll Walk Out into Tomorrow" ermöglicht einen Einblick in Anne Clarks Künstlerseele und ist nicht nur eine Rückschau in die Musik der Achtziger.
Quelle: Jenni Zylka Bild: Neue Visionen spiegel.de
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Schade eigentlich, dass bei Anne Clark fast immer nur der Sprechgesang und die Texte gefeiert werden. Dabei ist m. E. doch die Musik, das hypnotisch Pluckernde und faszierend Kalte genauso revolutionär gewesen damals, Kraftwerk hin oder her. Ich meine, immerhin ist das schon fast vierzig Jahre her. Das Interview geht da leider auch nur mit einer Frage drauf ein.