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Im Namen des Volkes, oder: Wiedergeburt von Goldman Sachs
Redakteurin
Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Promovierte Literaturwissenschaftlerin. Schwerpunkte: Digitaler Journalismus, Journalistenausbildung und Medienkompetenz. Chefredakteurin der Berliner Gazette (https://berlinergazette.de) und Professorin für digitalen Journalismus an der Macromedia University of Applied Sciences. Kann sich die Namen ihrer Student*innen merken.
Pegida-Anhänger gehen auf die Straßen und rufen „wir sind das Volk!". Doch sie lassen schnell erkennen, dass sie nur für eine Minderheit sprechen, nicht zuletzt, weil ihren Forderungen eine Ideologie der völkisch geerdeten Exklusion zu Grunde liegt.
Im Kontrast dazu: Occupy Wall Street, kurz OWS, eine Bewegung in diversen Städten auf der ganzen Welt. Die Anhäger haben „wir sind die 99%" gerufen und dabei auch nicht zuallererst, die tatsächlichen 99% des jeweiligen Landes konsultiert, ob sie in ihrem Namen sprechen dürfen. Doch waren und bleiben ihre Forderungen im Kern inklusiv – in Bezug auf politische und ökonomische Teilhabe, die nicht für eine bestimmte Gruppe in der Gesellschaft eingefordert wird, sondern für ausschließlich alle.
Dass dieser Ansatz aktueller ist denn je, zeigt die Wiedergeburt von Goldman Sachs.
Quelle: Les Leopold EN huffingtonpost.com
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