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Medien und Gesellschaft

Einfach zu viel: Über das Nichtwissen im postfaktischen Zeitalter

Magdalena Taube
Redakteurin
Zum Kurator'innen-Profil
Magdalena TaubeMittwoch, 22.02.2017

In diesem Interview spricht der Wissensforscher Matthias Groß über das Nichtwissen. Wussten Sie, dass es dazu bereits einen eigenen Forschungsstrang, die Nichtwissensforschung, gibt? Dabei geht es nicht unbedingt darum, nur die negativen Seiten von Unwissenheit zu beleuchten, sondern viele Aspekte des modernen Lebens. Das vereinfachte Bild von der Infoflut, die uns alle zu überrollen droht, wird hier wesentlich differenzierter dargestellt. Groß verdeutlicht das so:

Soll ich jetzt dem Fachmann vertrauen, der Erfahrung eines Freundes oder dem Wissen möglichst vieler Menschen? Dieses Problem gibt es in allen Bereichen. Was die Politik betrifft, gibt es oft keine andere Möglichkeit, sich zu informieren, als über die Massenmedien.

Insgesamt sieht der Forscher keine Zunahme des Nichtwissens in der Bevölkerung und bringt auch Beispiele, wann man als Bürger sogar ein Recht auf Nichtwissen hat. Ein spannendes Thema, gerade in Bezug auf die Rolle der Medien und des Journalismus im sogenannten "postfaktischen" Zeitalter.

Einfach zu viel: Über das Nichtwissen im postfaktischen Zeitalter

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Kommentare 1
  1. Monika Kienle
    Monika Kienle · vor fast 8 Jahre

    Ich habe gestern diesen Artikel gepiqued. Vielleicht ergänzt er ganz gut http://www.newyorker.c...&

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