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Sachbuchautor über Romane in Berlin. Letzte Veröffentlichung: "Mein Leben als Tennisroman" (Blumenbar). Kolumne "Bad Reading" im Freitag (das meinungsmedium).
Noch schlimmer, als hier das eigene Buch zu besprechen (eine Idee, die ich zugegebenermaßen bei meinem sogenannten "Tennisroman" im letzten Herbst kurz hatte), ist ja wohl nur, auf die eigene Kolumne zu verlinken.
Sie heißt "Bad Reading", in etwas hochtrabender Anlehnung an die Mala Scrittura bei Kollegen wie César Aira oder Roberto Bolaño, das – mehr oder weniger bewusste – "Bad Writing", und widmet sich der niederen Kunst des Verrisses von schlechten Romanen. (Meine Selbstrezension des "Tennisromans" wäre natürlich auch ein schonungsloser Verriss gerade der Passagen geworden, in denen ich selbst so was wie "Bad Writing" machen möchte, aber egal.)
Jedenfalls schreibe ich diese Kolumne nun seit zwei Jahren für den "Freitag" ("Das Meinungsmedium"). Das mag einem normalen Werktätigen nicht lang erscheinen, fühlt sich in Autorenjahren aber bekanntlich an wie 14. Das Grundgefühl ist, mit der Kolumne an ihr natürliches Ende gekommen zu sein.
Deswegen dachte ich mir, es wäre ausnahmsweise mal drin, hier auf die womöglich letzte Folge "Bad Reading" hinzuweisen, die zur gerade zu Ende gegangenen Leipziger Buchmesse erschienen ist. Es geht um die neuen Bücher von Durs Grünbein, Kenah Cusanit, Anna Gien & Marlene Stark.
Da ich den Text zu spät und zu kurz abgegeben gehabt hatte, sah sich die betreuende Redakteurin gezwungen, ohne Rücksprache ganze Absätze am Anfang und Ende aus meiner Perspektive hinzuzudichten ... Also so, wie sie sich offenbar vorstellt, dass ich zuhause spätnachts fernsehgucke oder schreibe. Das fand ich erst ärgerlich, dann interessant. (Am meisten regte mich komischerweise die Proust-Paraphrase am Schluss auf und dass die Redakteurin mittendrin nicht mal den Satz "Natürlich hat Durs Grünbein auch Essays nicht drauf" stehenlassen konnte, sondern in "Auch die Essays von Durs Grünbein sind eine Qual" abmildern musste ... aber das sind kaum noch Beispiele; eher schon Feinheiten, bei denen andere vielleicht nicht mal mit der Wimper gezuckt hätten: Man darf als Autor nicht zu zimperlich sein, das lernt man schon in jungen Jahren.)
Schön fand ich dafür neulich auch noch, als Ijoma Mangold in einer Literatur-Talkshow im Fernsehen versuchte, ein Buch aus meiner Kolumne zu loben. Was ja auch nicht so einfach ist. Mal gucken, wie es mit uns allen weitergeht.
Quelle: Andreas Merkel Bild: Andreea Dobrin Dinu freitag.de
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