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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
Der unmittelbar nach der Hochwasserkatastrophe in NRW eingerichtete Instagram-Account fnordzwodrei dokumentiert Veränderungen in Ahrweiler. Sie ist immens.
Angesichts der großflächigen Zerstörung steht die Frage im Raum, wie der Wiederaufbau so gestaltet werden kann, dass die Menschen ihre Heimat nicht als Region der Vergangenheit, sondern als Zukunftsregion sehen. Das Ahrtal und die Eifel sollten zu „Modellregionen für den Klimaschutz“ werden, fordert etwa der Runde Tisch Erneuerbare Energien. Im Moment steht jedoch weniger der Klimaschutz, sondern die Klimaanpassung im Vordergrund: Wie baut man die Infrastrukturen so auf, dass sie für künftige Ereignisse besser gewappnet sind?
Bundestag und Bundesrat haben Anfang September Aufbauhilfen in Höhe von 30 Milliarden Euro beschlossen – „eine bisher nie dagewesene Summe für solche Ereignisse“, stellte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) fest. Doch was genau mit dem Geld passieren soll, ist in ihrem Land noch unklar. Nördlich der Grenze, wo Armin Laschet (CDU) als Ministerpräsident regiert, werden hingegen schon Pläne gemacht.
Damit der Wiederaufbau zügig erfolgen kann, will Nordrhein-Westfalen Anpassungen im Planungs- und Baurecht vornehmen. Unter anderem soll für öffentliche Stellen die Pflicht zur europaweiten Ausschreibung für eine bestimmte Zeit ausgesetzt werden, erklärte ein Sprecher der Staatskanzlei in Düsseldorf. Bei den Baugenehmigungen soll es Erleichterungen geben.
Mit dem Neuaufbau ganzer Dörfer an anderer Stelle hat Nordrhein-Westfalen lange Erfahrung: Wurden doch für den Braunkohletagebau ganze Dörfer umgesiedelt. Dass darum jetzt auch Ortschaften schon fast leer stehen, die der Bagger noch nicht erreicht hat, ermöglicht eine ungewöhnliche Hilfszusage: Flutopfer erhielten vom Energiekonzern RWE das Angebot, in den fast verlassenen Dörfern des Braunkohlereviers für ein, zwei Jahre Unterkunft zu bekommen, die in den nächsten Jahren vermutlich dem Tagebau weichen müssen.
Aber ist es überhaupt vertretbar, von der Flutkatastrophe zerstörte Häuser an gleicher Stelle wieder aufzubauen? Und wer will das überhaupt?
Meine Kollegin Christiane Schulzki-Haddouti hat in einem sehr informativen, differenzierter Hintergrundbericht zusammengefasst, in welche Richtungen die Überlegungen der Betroffenen und der politischen Entscheidungsträger gehen.
Transparenzhinweis: Ich bin Teil des Projekts "Klima wandeln" bei RiffReporter.de
Quelle: Christiane Schulzki-Haddouti Bild: picture alliance ... www.riffreporter.de
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Danke für die Einordnung! Aber eines hat mich wirklich überrascht: RWE, das Unternehmen welches einer der großen Verursacher des Klimawandels ist, bietet den Flutopfern Häuser an, auf Flächen die sie Enteignet haben um Braunkohle abzubaggern. Die Flutkatastrophe die wegen dem Klimawandel erst entstanden ist. Das finde ich irgendwie gut, weil damit RWE für die Zerstörung Verantwortung übernimmt aber andererseits glaube ich nicht das es als Verantwortung gemeint ist und eher ein Greenwashing ist. Genau bei diesen Dörfern (z.B. der Nachbarort Lützerath) wird es ab November massiv Protest vom Klimaaktivisten geben, weil sie wegen der Braunkohle abgebagert werden sollen und somit mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit von 50% das 1,5 Grad Ziel von Deutschland nicht eingehalten werden kann - was wiederum zu weiteren Flutkatastrophe führen wird.
(Ich habe übrigens keine Ahnung warum bei mir leider nie die Bilder in der Vorschau angezeigt werden.)