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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
Matthias Schmelzer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und Teil der Gruppe Scientist Rebellion, nach eignen Angaben eine Klimaaktionsgruppe von Wissenschaftler:innen aus etwa 32 Ländern, darunter auch Autor:innen des Weltklimarates IPCC.
Vergangene Woche war er an der „Besetzung“ des deutschen Finanzministeriums in Berlin beteiligt. Bundeskanzler Scholz kommentierte die Aktion mit den Worten „Ich denke, der beste Weg, die Diskussionen zu verbessern, ist, nicht hinzuhören und weiterzumachen.“
„Ich war auf dem Balkon, während Kollegen unsere wissenschaftliche Arbeit an die Wand kleisterten“, schreibt er auf Twitter.
In diesem Interview erklärt Schmelzer, weshalb er sich an solchen Aktionen beteiligt und welche Forderungen sie an die Politik haben. Etwa, dass die Bundesregierung anerkennt, dass sie mit ihrer Politik das klimapolitische 1,5-Grad-Ziel überschreitet.
Wofür braucht es dieses Eingeständnis?
Zwar hält die Bundesregierung weiterhin am Klimaziel fest, es ist allerdings nicht wissenschaftlich darstellbar, wie die aktuellen Politiken tatsächlich zu einem global gerechten Klimabudget für 1,5 Grad passen. Die Fiktion, immer noch auf dem Zielpfad zu sein, steht der Umsetzung drastischer und dringend notwendiger Maßnahmen im Weg. Laut IPCC gibt es eine mittlere Wahrscheinlichkeit, dass wir unter der Klima¬grenze bleiben, wenn wir einen sehr radikalen Systemwandel in den reichen Ländern hinbekommen. Stattdessen baut Deutschland gerade fossile Gasinfrastruktur auf Jahrzehnte hin aus.
Bis zum 4. November sollen weitere Aktionen stattfinden. Schmelzer möchte, dass sich weitere Wissenschaftler:innen den Protesten anschließen:
Ich ermutige andere Wissenschaftler:innen dazu, sich mit diesen Protesten auseinanderzusetzen, sich zu beteiligen oder neue Formen der Intervention in der politischen Debatte zu erproben. Ich bin überzeugt davon, dass ziviler Ungehorsam tatsächlich eines der effektivsten und passendsten Mittel ist, um die Dringlichkeit der Klimakrise sichtbar zu machen – Wissenschaftler:innen können dabei eine wichtige Rolle spielen.
Quelle: Tatjana Söding Bild: Paul Zinken taz.de
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