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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel
Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.
Anfang Januar erreichte der erste Tanker mit Flüssiggas das frisch eröffnete Terminal in Wilhelmshaven. LNG-Importe haben eine zentrale Bedeutung für die Versorgungssicherheit in Deutschland – sie sind unverzichtbar, um Pipeline-Importe aus Russland zu ersetzen. Deshalb setzt die Bundesregierung derzeit alles daran, eine Infrastruktur für die Einspeisung von Flüssiggas ins deutsche Netz zu schaffen.
Aus Sicht des Klimaschutzes ist das allerdings fatal, wie eine Studie des Beratungsunternehmens EnergyComment zeigt, über die Jörg Staude auf klimareporter.de berichtet. Denn LNG verursacht weit mehr Emissionen als Erdgas in gasförmigem Zustand – unter anderem wegen des Energieaufwandes bei der Verflüssigung sowie beim Schiffstransport. Besonders heikel ist, wenn das Gas per Fracking gewonnen wurde (die erste in Wilhelmshaven angelandete Partie kam aus den USA; die Wahrscheinlichkeit, dass es aus Fracking stammt, ist damit sehr hoch).
Zudem rechnet die Studie vor, dass die Kapazität der geplanten LNG-Terminals weit über den tatsächlichen Bedarf hinaus geht. Damit entstehen fossile Assets, die womöglich länger genutzt werden, als es aus Klimasicht verantwortbar wäre. Dazu kommt: Die Terminals sind, anders als von der Bundesregierung behauptet, nicht oder nur mit enormem Aufwand auf Wasserstoff umrüstbar.
Zur Überdimensionierung der LNG-Infrastruktur hat gestern auch Malte Kreutzfeldt bei Table.Media eine interessante Analyse vorgelegt (seine Zusammenfassung hier im Twitter-Thread). Er zeigt, dass der Großteil des LNG-Bedarfs durch Importe über bestehende Terminals aus Nachbarländern gedeckt werden kann, die umfassende LNG-Infrastruktur in Deutschland also gar nicht notwendig ist.
Quelle: Jörg Staude Bild: Evgeny Haritonov/... www.klimareporter.de
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