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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel
Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.
Twitter war lange Zeit ein Ort, an dem produktive Debatten zum Klimaschutz möglich waren. Das hat sich in jüngster Zeit geändert, schreibt Oliver Milman im Guardian – da Elon Musk einen großen Teil des Content-Management-Teams gefeuert hat, haben Klimawandelleugner jetzt freie Bahn. Dass prominente Verschwörungsideologen und Rechtsaußen-Stimmen ihre Accounts wieder bekommen haben, tue das Übrige, die Debatte zu vergiften.
Parallel dazu, so Milman, ziehen sich mehr und mehr Klimaforscher von der Plattform zurück, da sie die Melange aus Desinformation, Spam und auch persönlichen Drohungen satthaben. Auch das trägt dazu bei, dass sich das Gewicht auf Twitter verschiebt. Manche der Experten haben sich stattdessen ein Mastodon-Profil zugelegt. Allerdings fehle es dort an Reichweite. Zudem seien die Accounts dort wenig divers.
Dazu kommen Auffälligkeiten beim Twitter-Algorithmus, schreibt Milman mit Bezug auf eine Studie der Climate Action Against Dinsinformation Coalition. So sei zum Beispiel #ClimateScam oft der erste Suchvorschlag, wenn jemand „climate“ in der Suchleiste eintippt, obwohl es keine Hinweise darauf gebe, dass „climate scam“ häufiger gesucht werde als etwa „climate emergency“ oder ähnliche Begriffe.
Als Fazit zitiert Milman die US-Klimaforscherin Kim Cobb von der Brown University in Providence:
Twitter is a shadow of its former self when it comes to climate change.
Quelle: Oliver Milman Bild: piqd EN www.theguardian.com
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Ich, als jemand, der seit 30 Jahren meine berufliche Daseinsberechtigung in der Förderung der Energiewende und der Vermeidung von Treibhausgasemissionen gefunden hat, habe Twitter nie als relevante ressource für Informationen gerade zu diesem Thema wahrgenommen.
Ein Teil von mir freut sich sogar darüber, dass Twitter jetzt als das wahrgenommen wird, was es immer schon war.
Twitter ist und war nie eine unabhängige Platform zum Austausch von Informationen sondern ein Privatunternehmen dessen Macher in erster Linie anstreben, reich zu werden.
Entsprechend wurden die Algorithmen auch nie so programmiert, dass Objektivität, gute Recherche oder fundierte Meinungen in den Vordergrund gestellt werden, sondern so, dass möglichst viele Menschen "dran bleiben" und in möglichst viele "Honeypots" tappen, in denen ihnen das Geld aus der Tasche gezogen werden kann.
Ich freue mich, dass jetzt vermehrt Alternativen wie das fediverse (Mastodon) genutzt werden, dessen Hauptinteresse wirklich das freie unzensierte Austauschen von Informationen ist. Durch die Nutzung und das hosting einer Instanz der freien Open Source Software kann niemand reich werden, was die Glaubwürdigkeit, dass es hier in erster Linie um Informationsaustausch geht, deutlich erhöht.
Seit zwei Jahren nutze ich Mastodon jetzt und kann sagen, dass ich dort auf eine sehr angenehme und fundierte Weise informiert werde. Vermehrt sogar zu meinem Expertenthema dem Klimaschutz