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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Lisa Sellers ist 39 Jahre alt und wiegt 315 Kilo. Sie isst täglich Nahrungsmittel im Wert von 9000 Kalorien. Sellers ist süchtig nach Essen. Für diese "Krankheit" gibt es - bisher - keine offizielle Diagnose, das könnte sich aber in den nächsten Jahren ändern. Was gravierende Folgen hätte: Denn wenn Lebensmittel offiziell zum Suchtmittel würden, könnte man Lebensmittel entsprechend wie Tabak regulieren. Dann würden Pommes und Burger, die im Verdacht stehen, besonders süchtig zu machen, vielleicht bald mit Schock-Bildern versehen, wie sie jetzt schon auf Zigarettenschachteln kleben. Das klingt erstmal überhaupt nicht erstrebenswert, könnte aber immerhin, meint ein Experte in diesem Text, die Last der Verantwortung für Fettleibigkeit weg vom Individuum schieben - und hin zur kritischen Betrachtung sozialer und kultureller Faktoren. Bei anderen Süchten ist das längst üblich.
Was es auch schon heute gibt: Die Yale Food Addiction Scale, mit der man Suchtverhalten beim Essen überprüfen kann. Und einen Verdachte: Die Ernährungsindustrie bringt auffällig wenige Studien hervor, die sich mit Essen und Sucht beschäftigen. Was laut des gleichen Experten in diesem Text bedeuten könnte - nicht muss -, dass die Industrie lieber intern forscht, wie man Menschen dazu bringen kann, möglichst viel von bestimmten Nahrungsmitteln zu essen.
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH faz.net
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Als Raucher musste ich aufmerken bei dem Vergleich mit den Ekel-Bildern. Ich habe nicht das Gefühl, dass die Verbraucher "entschuldigt" werden im Gegenteil. Ich und die meisten Raucher, die ich kenne, finden es entwürdigend mit diesen Bildern konfrontiert zu werden. Sie erfüllen so aber natürlich ihren Zweck. Ich denke dieses Schamgefühl der Verbraucher ist durchaus im Sinne des Erfinders und diese Scham würde auch bei Dicken aufkommen, die sich "Dickmacher" mit Ekel-Bildern kaufen.