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Drehbuchstudium an der Wiener Filmakademie, freie Filmemacherin;
langjährige Radiojournalistin bei Ö1, danach Leitende Redakteurin bei NZZ.at, Bloggerin beim Standard.at und Kolumnistin bei der Tageszeitung Kurier.
Wenn Menschen die Diagnose "ADHS" hören, haben die meisten eine ganz bestimmte Vorstellung von den Betroffenen. Jung, hyperaktiv, männlich. Vor allem männlich. Nicht umsonst nennt man die Erkrankung umgangssprachlich "Zappelphilipp-Syndrom". Die wenigsten denken daran, dass ADHS auch Erwachsene betreffen kann, erst recht nicht erwachsene Frauen. Kathrin Weßling, die Autorin dieses eindrucksvollen Textes über das Leben mit ADHS, kann ein Lied davon singen.
Sie hatte Konzentrationsstörungen, war nervös, aufgeregt, überreizt, unaufmerksam, dann wieder so fokussiert auf eine Sache, dass sie alles andere um sich herum vergaß. Es dauerte Jahre, bis sie endlich den richtigen Befund für ihre Beschwerden erhielt. Und auch das nur, weil sie Glück hatte, wie sie selbst schreibt, und bei einer ADHS Spezialistin landete. Davor erhielt sie alle Arten von Befunden. Man diagnostizierte bei ihr eine posttraumatische Belastungsstörung, eine Borderlinestörung, ein Burn-Out und verschrieb ihr Medikamente und Therapien dagegen, die jedoch alle nicht anschlugen. Jahrelang kämpfte sie mit Erschöpfungszuständen, Depressionen, Angstgefühlen. Sie suchte den Grund für ihr Leiden oft bei sich selbst, hatte das Gefühl, etwas falsch zu machen. Saß minutenlang auf der Toilette bei der Arbeit und schrie sich selbst an, um ihre hektischen Gedanken unter Kontrolle zu bekommen. Wirkungslos.
Kathrin Weßling beschreibt sehr plastisch, was es bedeutet, wenn man nicht weiß, was einem fehlt. Aber spürt, dass man anders ist als die anderen. Sie zeigt auch auf, worin Menschen mit ADHS ungleich begabter und besser sind, welche Talente sie haben und welche Voraussetzungen sie brauchen, um sie ausleben zu können. Ein beeindruckend offener und ehrlicher Text, der einen noch länger beschäftigt.
Quelle: Kathrin Weßling Bild: privat zeit.de
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