Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Kopf und Körper

Herr Petersen erklärt, was E-Health kann

Silke Jäger
Freie Medizinjournalistin

Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit und Gesundheitspolitik.

Zum Kurator'innen-Profil
Silke JägerFreitag, 10.11.2017

Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in Dänemark eine nationale E-Health-Strategie: Auf dem Gesundheitsportal sundhed.dk findet man nicht nur verlässliche Gesundheitsinfos (spart sich also Dr. Google mit all seinen Nebenwirkungen), sondern auch eine Plattform, die den Däninnen und Dänen Gesundheitsdaten aus Krankenhäusern und Arztpraxen zur Verfügung stellt. BürgerInnen haben volle Zugriffsrechte, können BehandlerInnen und anderen Vertrauenspersonen Freigaben erteilen und selbst Daten einspeisen. Über das Portal lassen sich Termine vereinbaren und Telemedizin in Anspruch nehmen. Das Konzept verfolgt die "Rückgabe der Daten an die BürgerInnen", stärkt damit Patientenrechte und Selbstbestimmung.

Herr Petersen ist einer der Architekten von sundhed.dk und wird in diesem Interview gefragt, ob solch ein Portal auch in Deutschland denkbar wäre. Seine Antworten sind sehr aufschlussreich. Bezeichnenderweise spielen die Aspekte "Vertrauen in den offenen Zugang zu Daten" und "Datensicherheit" eine Hauptrolle. Diese Punkte werden in Deutschland immer wieder als Bremsen für die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens in Richtung E-Health gesehen. Man könnte also am dänischen Beispiel sehr gut lernen, wie man da weiterkommt. Wo Deutschland bei E-Health steht, kann man übrigens hier eindrucksvoll nachlesen.

Fairerweise sei erwähnt, dass das dänische Gesundheitssystem steuerfinanziert ist und dadurch weniger durch Einzelinteressen von Ärzte-, Krankenhaus- und Krankenkassenlobbys geprägt. Aber kampflos ist man auch dort nicht zu dieser patientenfreundlichen und kosteneffizienten Lösung gekommen. Petersen sagt:

Mein Rat: Lassen Sie nicht locker, wenn zum Beispiel Angehörige der Gesundheitsberufe Argumente vorbringen, die die wertvollen Gesundheitsdaten geheim halten wollen – und erfinden Sie das Rad nicht neu. Stattdessen einen pragmatischen Ansatz beibehalten und nicht auf technische Quantensprünge warten. Die technische Lösung wird wohl der einfachste Teil der Digitalisierung sein.

Herr Petersen erklärt, was E-Health kann

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.