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Geboren in Stuttgart, im Umland aufgewachsen, Politikwissenschaft und Kommunikationsklimbim in Göttingen, an der Universität der Künste, der Freien Universität und der Hertie School of Governance in Berlin studiert.
War erster Online-Praktikant bei jetzt.de, später Kolumnist für NEON, Hitler-Blogger für die taz (einzige Auszeichnung überhaupt ausgerechnet dafür: Lead Award in Bronze), Redakteur bei ZEIT Online, Gastro-Redakteur beim Berliner Stadtmagazin Zitty, später Politikredakteur beim Hauptstadtbüro der ZEIT.
Schreibt heute vor allem für Business Punk und die ZEIT – und leitet den Tagesspiegel Berliner, meistens mit einem renitenten Ohrwurm von "Living in a Magazine" von Zoot Woman.
Das eigene Erleben hat journalistisch einen unschlagbaren Vorteil: Es lässt sich kaum widerlegen. Es ist also immer, immer wahr.
Die armenisch-stämmige, im Iran geborene und heute in Detroit lebende Journalistin Liana Aghajanian, die unter anderem auch das interessante Projekt "Dining in Diaspora" über Armenier und armenische Küche in den USA betreibt, hat sich aufgrund ihres eigenen Erlebens einem überraschenden Thema gewidmet: Ferrero Roche.
Wie wichtig die Schokokugeln mit der Nutella-Füllung in den 80ern und 90ern für viele Migranten in den USA als Form von Wohlstand und Weltgewandtheit waren, beschreibt Aghajanian für Thrillist:
Ferrero Rocher was easily found stacked in the aisles of ethnic supermarkets whose owners imported them from abroad, and then eventually in American drug stores like CVS and Rite Aid. Shinier and pricier than Whitman’s or Russell Stover and with a foreign flare that oozed European refinement, it was instant, obtainable wealth.
Es ist eine Geschichte von Ankommen und Anerkennung auf mehreren Ebenen: Die Süßigkeit aus Italien muss ihren Weg in die amerikanische Mehrheitsgesellschaft ähnlich den Neuankömmlingen erst einmal meistern. Muss es vom Rand in die Mitte der Gesellschaft schaffen und dabei die feinen Unterschiede verstehen lernen. In Goldpapier eingepackte, supersüße Schokolade? Kann man auch billig und klebrig finden.
Was mich an diesem Text über dieses eigentlich interessante Thema sehr gestört hat: Er behauptet viel, belegt aber wenig. Er ist etwas faul.
Im Grunde stammt jede Argumentation aus dem eigenen Erleben heraus, drei, vier Menschen erzählen etwas, dazu einige, wenige aktuelle Unternehmenskennzahlen, das war's. Keine Information über Importeure, Verträge, Zahlen, nichts. Küchensmalltalk als Text.
Und dann ist da noch ein peinlicher Fehler:
The mixture he invented was first called “SuperCrema” before it became “Nutella” in the early '60s by combining the portmanteau of “nut” and the Italian word for sweet -- “ella.”
Dolce.
Quelle: Liana Aghajanian EN thrillist.com
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