sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Beschäftigt sich seit 2000 als beratende Zukunftsforscherin mit der Zukunft, heute mit dem eigenen Unternehmen Future Impacts. Unterstützt Organisationen, die nach vorne schauen und Zukunft gestalten wollen, mit Trendanalysen und Szenarioprozessen. Leitet ehrenamtlich den „German Node“ des Zukunftsforschungs-Nonprofits „The Millennium Project“, das regelmässig den „State of the Future Report“ veröffentlicht. Schwerpunkte sind besonders die Zukunft der Arbeit und der gesellschaftliche Wandel, aber auch die Zukunft von Energie und Klima. Praktiziert mit Leidenschaft selbst neue Arbeitsformen in virtuellen Teams.
Am Beispiel des Sozialunternehmens climb beschäftigt sich die Süddeutsche mit diesem Phänomen, das ich für einen der wesentlichen Trends an der Schnittstelle von Arbeit und Sozialsektor halte. Einer der Treiber ist die Sinn-Suche und Systemskepsis der Jüngeren, die etwas zum Besseren, ganz klassisch im Sinne des Gemeinwohls, bewegen wollen. Sie stehen für eine neue Generation von Gründern, die auf Sinn und Veränderung statt (klassisch betriebswirtschaftlich-kapitalistischen) Gewinn und Selbsterhalt setzen.
So ist es auch bei climb, einer gemeinnützigen GmbH, die Lernferien für Kinder aus Familien mit geringem Einkommen anbietet, mit großem deutschlandweitem Erfolg und inzwischen um die 40 Mitarbeiterinnen:
"Wir investieren, um zu einem Systemwandel beizutragen", sagt Jennifer Busch. Es geht um Bildung für Kinder, die nicht in den Urlaub fahren können, um eine neue Mentalität der Freizeitgestaltung bei begrenzten Möglichkeiten. climb arbeitet an einer Welt, in der es Ferienangebote wie das ihre nicht mehr braucht. Das klingt utopisch, aber so ticken Sozialunternehmer eben. Selbstzweck interessiert nicht.
Der Artikel bettet das Beispiel auch in den größeren Kontext der Geschichte der Sozialunternehmen ein. Diese sind zum Beispiel im inzwischen beeindruckend gewachsenem Netzwerk Ashoka vertreten, der ersten und bis heute größten Organisation zur Förderung sozialen Wirtschaftens. Mitglieder sind heute "3300 Gründerinnen und Gründer von sozialen Organisationen und Bewegungen in mehr als 80 Ländern". Eine also eindeutig bedeutsame Bewegung, die hoffentlich wirklich eine Veränderung der an vielen Stellen nicht mehr optimal funktionierenden Sozialsysteme befördern kann.
Quelle: Thomas Hahn, Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Bild: oh sueddeutsche.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Absolut lesenswert. Wenn sich das nicht gut anhört, dann weis ich es auch nicht mehr.... ....(...)...Es gibt viele Definitionen von sozialem Unternehmertum. Aber sein wichtigstes Merkmal ist wohl, dass es Geld nur wichtig findet, weil es das Mittel zur Umsetzung eines größeren Planes ist
Danke für den piq.
Mir ist "Social Entrepreneurship" das erste Mal vor ungefähr 10 Jahren im Studium begegnet. Mir ist immer noch nicht klar, was ich von diesem Phänomen halten soll.
Ist der erfolgreiche "Social Entrepreneur" tatsächlich so anders als der gute Unternehmer?
Ich würde behaupten, einem guten Unternehmer geht es auch immer um die Sache und nicht nur um das Geld. Vielleicht auch um das Geld, aber nicht als wichtigsten Motivator.