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Was tun nach den "Corona-Demos" am Wochenende?

Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.

Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper

Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.

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Theresa Bäuerlein

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Montag, 03.08.2020

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Immer wieder ist ja erstaunlich, wie viele Menschen stolz darauf sind, nichts zu kapieren.

Dieser Satz fasst ziemlich gut die Verblüffung zusammen, die viele angesichts der Proteste am Samstag in Berlin empfinden, bei denen man nicht so genau weiß, wogegen da protestiert wurde. Gegen die Corona-Maßnahmen? Gegen die Existenz des Virus? Vielleicht wissen es die Teilnehmer:innen selbst nicht so genau. Aber irgendetwas treibt sie um, und die ca. 17.000, die am Wochenende in Berlin waren, sind wohl nur die Spitze des Eisbergs.

Es wäre einfach, sie als Covidioten abzustempeln und einfach weiterzumachen. Aber erstens bringt diese Polarisierung in Vernünftige und Deppen nichts, so verlockend sie sein mag. Und zweitens: Wenn diese Menschen andere in Gefahr bringen und Diskussionen über die Einschränkung der Versammlungsfreiheit anstoßen, dann müssen wir nicht ihre Argumente, aber ihr Verhalten ernst nehmen.

Wie das gehen soll, da ist auch dieser Artikel ein bisschen ratlos. Aber kommt immerhin zu diesem Schluss:

Um die Hadernden lohnt es sich jeden Tag zu kämpfen.

Was tun nach den "Corona-Demos" am Wochenende?

Quelle: Detlef Esslinger Bild: imago images/Stef... www.sueddeutsche.de

02.08.2020

Corona-Demos: Um die Zweifler lohnt es sich zu kämpfen

Vielleicht waren es 17 000 Teilnehmer, vielleicht 20 000, vielleicht auch etliche mehr. Darauf kommt es im Grunde gar nicht an. Die Idee, die hinter jeder Demonstration steckt - egal, ob es um Klimaschutz, Hartz IV oder Corona geht -, wi...

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Kommentare 8

Christoph Weigel · vor mehr als 4 Jahre

was tun nach dem corona-wochenende? vielleicht darauf verzichten, einen kommentar zu schreiben wie olaf sundermeyer für den rbb, und das dann auch noch "eine analyse" zu nennen (https://www.rbb24.de/p...). das wär schonmal ein anfang. eigentlich eines unpiq würdig. im gegensatz zum artikel von detlef esslinger – danke für's piqn, teresa – der wenigstens seine ratlosigkeit verbalisiert.

7 Antworten
1. Theresa Bäuerlein · vor mehr als 4 Jahre · bearbeitet vor mehr als 4 Jahre
  
  Danke für deinen Kommentar, Christoph! Ich bin gerade, zugegeben, ein bisschen übermüdet, deswegen entgeht mir vielleicht, warum du den Rbb-Kommentar derart empörend findest. Würde es aber gern verstehen! Erklärst du es mir?
2. Marcus von Jordan · vor mehr als 4 Jahre
  
  @Theresa Bäuerlein Tut nichts zur Sache, aber ich feiere hart den Ton von Theresas Antwort.
3. Christoph Weigel · vor mehr als 4 Jahre
  
  @Theresa Bäuerlein mach ich, teresa, aber erst wenn du mir ein 'ping' gibst, dass du ihn gelesen hast (nachdem du dich ausgeruht hast.) deal?
4. Theresa Bäuerlein · vor mehr als 4 Jahre
  
  @Christoph Weigel Hi Christoph, ja klar habe ich ihn gelesen!
5. Christoph Weigel · vor mehr als 4 Jahre
  
  @Theresa Bäuerlein gut. kommt. gib mir etwas zeit, bitte.
6. Theresa Bäuerlein · vor mehr als 4 Jahre
  
  @Christoph Weigel Gerne.
7. Christoph Weigel · vor mehr als 4 Jahre
  
  @Theresa Bäuerlein tut mir leid, theresa, aber bei diesem tollen sommer-wetter kann ich mich einfach nicht aufraffen, über diesen blöden "analyse"-artikel von olaf sundermeyer nochmals zu brüten und meine kritikpunkte anzupinnen. ich nehme mir aber fest vor, hier im piqd forum nicht nochmal einfach einen post loszulassen, der - zu recht! - nachfragen wie deine provoziert.

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