sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Robert Gast ist Diplomphysiker und arbeitet als Redakteur für »Spektrum.de« und »Spektrum der Wissenschaft«. Nach dem Studium war er zunächst Stipendiat der »Initiative Wissenschaftsjournalismus«, dann Volontär der »Süddeutschen Zeitung«. Als freier Journalist hat er unter anderem für die »Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung« und die »ZEIT« geschrieben. Bei der »Süddeutschen Zeitung« und der »Neuen Zürcher Zeitung« war er Redakteur. Für seine Artikel wurde er mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus (Kategorie Nachwuchs) und dem Journalistenpreis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung.
Die Menschheit weiß eigentlich seit Jahrzehnten, was da auf sie zukommt. Dennoch ist die globale Erwärmung erst seit kurzem ein Thema, das Wahlen beeinflusst. Andreas Frey ist für die FAS der Frage nachgegangen, warum das so ist. Die These seines Textes ist plausibel: Zum einen hat der Dürresommer 2018 einen Vorgeschmack davon geliefert, was in kommenden Jahrzehnten (sommerlicher) Alltag werden könnte. Zum anderen hat das Thema in Greta Thunberg eine perfekte Galionsfigur gefunden, die für eine mediale Hochkonjunktur extrem hilfreich ist:
„Der Dürresommer hat etwas verändert“, sagt Medienökologie-Professorin Birgit Schneider. Erstmals habe man Bilder vor der eigenen Haustüre gesehen, die mächtiger waren als Eisbären oder Balkendiagramme. Schließlich sei die Dürre auf einen deutschen Spezialfall getroffen, die German Angst. Ein Sommer als Schock, der „vielen Leuten unheimlich wurde“, sagt Schneider. Hinzu kam Greta Thunberg. Die Schülerin verkörperte am Ende mehr Glaubwürdigkeit als alle Klimaforscher, Politiker, Medien und NGOs zusammen.
Lesenswert ist auch Freys Analyse zur Rolle des Journalismus: Manche Berichterstatter haben sich mittlerweile auf die Seite der Aktivisten geschlagen, andere hadern nach wie vor damit, dass die Geschichte aus naturwissenschaftlicher Sicht im Großen und Ganzen auserzählt ist.
Wie also künftig berichten? Das Problem liege im Journalismus selbst, sagt Kommunikationsforscher Michael Brüggemann. Journalismus sei auf kurzfristige Ereignisse spezialisiert, aber der Klimawandel sei ein langfristiges Phänomen. Er fordert mehr Berichterstattung von den Medien, und das nicht nur zu den Klimagipfeln. Umfragen hätten gezeigt, dass Journalisten mehr erklären und sachlich einordnen sollten. Dazu gehört dann wohl auch, zu sagen, welche Phänomene mit dem Klimawandel zusammenhängen und welche nicht – und weder Angst vor den Aktivisten zu haben noch vor den Leugnern.
Quelle: Andreas Frey Bild: - EN | Artikel kostenpflichtig blendle.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.