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Über die gefährliche Illusion, ausreichend informiert zu sein – eine Warnung

Elisabeth Dietz
Redakteurin, Community Manager

An Literatur interessiert mich besonders, wie Mentalitäten und soziale Mechanismen sichtbar werden. Für das BÜCHERmagazin schreibe ich vor allem über Comics, Phantastik und digitale Literatur. Ich mag Konflikte, Tentakel und sprachliche Schönheit.

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Elisabeth DietzDienstag, 15.12.2015

Ihr Roman sei nicht authentisch afrikanisch, sagte ein US-amerikanischer Professor zu Chimamanda Adichie. Weil ihre Figuren ihm, einem gebildeten Mann aus der Mittelschicht, zu sehr ähnelten. Sie begriff: „Meine Charaktere fuhren Autos. Sie hungerten nicht. Deshalb waren sie nicht authentisch afrikanisch.“ Als sie selbst später Mexiko besuchte, ertappte sie sich dabei, überrascht davon zu sein, dass die Menschen dort „zur Arbeit gingen, […] auf dem Marktplatz Tortillas zusammenrollten, rauchten und lachten“. Sie kannte Mexikaner aus der amerikanischen Presse nur als bedauernswerte Immigranten.

Journalisten sind Geschichtenerzähler. Schon Ursache und Wirkung bilden eine Dramaturgie. In diesem Vortrag erinnert Adichie auf die charmanteste Weise daran, wie gefährlich es ist, sich für objektiv und ausreichend informiert zu halten, die eigene Perspektive nicht zu hinterfragen, die Geschichte zu erzählen, die man schon kennt. Und vor allem: nur eine Geschichte zu kennen.

Über die gefährliche Illusion, ausreichend informiert zu sein – eine Warnung

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