sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Fünf Länder, drei Muttersprachen, ein Studium, zwei Kinder. Seit 2008 Professorin für Soziologie und Gender Studies an der LMU München. Immer viel Musik und Tanz, am Besten zusammen. Und viel Forschung inkl. Fachpublikationen (ca. 11 Bücher und >50 Aufsätze) zu Gender Studies, Biopolitik, Körper, Pop-Kultur, Care/Fürsorge.
Wir neigen dazu, (Sex-)Roboter für eine singuläre Erscheinung unserer digitalisierten und tech-affinen Gegenwart zu halten. Wie immer aber rückt auch dahingehend die Geschichtswissenschaft solche Singularitätsmythen zurecht. Alles, was neu ist, ist es nicht ganz und gar. Vielmehr hat auch der neueste heiße technische sh** seine Vorläufer und eine Geschichte, die das Neue hervorbringt.
Der englischsprachige Beitrag des 'Gadget-Blogs' Gizmodo präsentiert einen Text der Historikerin Adrienne Mayor, die zur Antike sowie zur Wissenschaftsgeschichte an der Uni Stanford forscht und lehrt. Der Beitrag ist ein allgemein gut verständlicher Auszug aus ihrem Buch "Gods and Robots". Darin geht es um Pygmalion und weitere Beispiele von Agalmatophilia - der Liebe zu und Lust mit Statuen. Laut Pygmalion-Mythos hat, folgt man etwa Ovid, dieser sich aus Frust über die realen Frauen eine ideale weibliche Sex- und Liebesgefährtin erschaffen.
His ivory maiden looks so real that Pygmalion immediately “burns with passion for her,” caressing her perfect body with awe and desire, imagining that were he to press against her forcefully she would actually bruise. He showers the statue with gifts and words of love. In the Temple of Aphrodite he beseeches the goddess to make his “simulacrum of a girl” come alive.
Adrienne Mayor schlägt nun vor, weiter als die bekannte Pygmalion- Geschichte und ihrer bürgerlich-romantischen Liebesideologie zu schauen. Sie skizziert im Beitrag andere Geschichten und Mythen solcher Statuenlust, auch "queere". Mayor weist darauf hin, dass die Grenzen zwischen menschlich/nicht-menschlich auch in der Antike verhandelt wurde, und dass biomimetische Praxen keineswegs so neu sind wie wir bisweilen meinen. Sexbots sind schon lange bei uns.
Quelle: Adrienne Mayor EN gizmodo.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.