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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Vergangenen Sonntag pampte McDonald’s Burger, Panamas Notare briefkasteten ehrlich vor sich hin - und Rasenball Leipzig stieg in die 1. Fußball-Bundesliga auf. Nichts von alldem überrascht sonderlich. Und selbstverständlich berichtete die deutsche Qualitätspresse mit einer risikofreien Mischung aus Kommerzkritik an Leipzigs neuen Brausemilliarden und berechtigter Kritik an der Kommerzkritik darüber. (Immerhin hat RB Mats Hummels den Dortmundern nicht weggekauft).
Deswegen habe ich mich gefragt, wie die Leipziger Volkszeitung, das auflagenstärkste Blatt der Stadt, wohl diesbezüglich berichtet. Und fand ein heimeliges Interview mit Leipzigs Bürgermeister Burkhard Jung. Bekennender RB-Fan. Aber eben auch Bürgermeister. Ein publizistischer Plausch unter Gleichgesinnten. Fast ungestört von Politisierern und Sportmoralisten. Weshalb empfehle ich diesen Text dann?
Weil unkritische Gespräche manchmal offenbar mehr entlocken als Kreuzfeuertiraden. Jung lässt beispielsweise durchblicken, dass das WM-Stadion 2006 auf Verdacht gebaut wurde. RB war noch nicht am Investorenhorizont. Dieser 55.000 Menschen fassende Riesenbau hätte heute auch leerstehen können. Nach ein paar Gruppenspielen. Beziehungsweise in der 4.Liga überqualifiziert und unterfrequentiert versauern.
Jungs Verhältnis zum Red Bull -Chefeigner Dietrich Mateschitz? Der Herr Investor fordert von Anfang an: „Ich möchte nicht erleben, dass mir Knüppel in den Weg gelegt werden.“ Also verdingt sich Jung als vom Volk gewählter Knüppel- aus- dem- Weg-Räumer für den Großinvestor. Krönender Abschluss der Einigkeit:
"Sehen Sie auch etwas kritisch bei RB?“
„Nein, selbst die Kritik, die hätten zu viel Geld, kann man schnell entkräften, weil RB sehr sorgsam damit umgeht.“ Kleinlaut schiebt Jung hinterher, dass die Trainingszentren (angrenzend an Naturschutzgebiete) vielleicht etwas kleiner hätten ausfallen können.
So ein Interview hätte Jung den Süddeutschen Zeitungen dieser Welt sicherlich nicht geben können. Und die LVZ liest auch nicht jeder ununterbrochen. Deswegen möchte ich diesen Artikel hier teilen. Übrigens als ein unschlüssiger Teilzeit-Leipziger, der Red Bull Leipzig eklig findet und sich auf die erstklassigen Spiele nächste Saison freut. So wie sehr viele Leipziger.
Quelle: Frank Schober, Sebastian Harfst lvz.de
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