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Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Ertle auf dem Bau, im Supermarkt und bei der Hundesteuer. Irgendwann fing er an zu schreiben, holte das Abi nach, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt heute als Autor und Journalist in Dresden.
Seine Reportagen und Interviews erscheinen u.a bei: Tagesspiegel, Galore, Süddeutscher Zeitung und dem SZ-Magazin.
Der mächtigste Mann der Welt? Ist das nicht eher US-Präsident Trump statt Xi Jinping, dessen Namen in der westlichen Welt wohl nur eine Minderheit kennt?
Das ist nicht mehr so klar. In der kurzen Phase nach dem Zusammenbruch des Kommunismus schien alles nach Pax Americana auszusehen, nach einem Ende der Geschichte, dem unwiderrufbaren Sieg des Westens unter Führung der USA.
Diese Erwartung hat sich als Irrtum erwiesen und mehr noch, nicht nur die unangreifbare Dominanz der USA steht infrage, sondern auch die der Demokratie und spätestens an diesem Punkt kommt Xi Jinping ins Spiel. Denn das, was dieser Herrscher eines diktatorischen, staatskapitalistischen Systems macht - und wirtschaftspolitisch als Gegenentwurf etwa zur liberal-demokratischen Ordnung Europas plant aufzubauen, wird uns wahrscheinlich die kommenden Jahrzehnte beschäftigen.
Wie geht er dabei vor? Wer ist der Mann überhaupt? Was sind seine wirklichen Ziele? Wie stark ist China, ist Xi Jinping und wie entschlossen?
Eine spannende, starke Arte-Doku, nicht nur für geopolitisch Interessierte.
Dauer: 75 Min.
Verfügbar vom 13/12/2018 bis 15/02/2019
Quelle: Sophie Lepault, Romain Franklin arte.tv
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