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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
In Hohenlimburg geboren und in Berlin lebend. Recherchen in knapp vierzig Ländern für Feature-Redaktionen des Deutschlandfunks, verschiedener ARD-Sender sowie u.a. auch DIE ZEIT und FAS, einige Auszeichnungen, Bücher zu den Themen MENSCHENWERTBERECHNUNG, DEMENZ und HEIMAT, zuletzt vorwiegend Theaterstücke mit Uraufführungen an den Staatstheatern Karlsruhe, Nürnberg und Weimar.
Thorsten Schmitz interviewt den britischen Philosophen, Schriftsteller und Unternehmer Alain de Botton für die SZ. Leider steht das angenehm nüchterne Interview hinter der Bezahlschranke. Es geht vor allem um den Umgang mit der aktuellen Situation, bzw. Krise. De Botton plädiert als bekennender Anhänger der Stoiker wie Senecaa oder Marc Aurel für „eine Art fröhlichen Pessimismus, gepaart mit Galgenhumor und Galgenhoffnung.“ Falscher Optimismus im Sinne von „Alles wird gut“ würde uns nur von der Vorbereitung auf mögliche Bedrohungen abhalten. Eine der entscheidenden Lehren dieser Zeit sieht er dabei in der (nicht ganz neuen) Erkenntnis, dass es letztlich keine Sicherheiten und Gewissheiten gibt.
Immer mehr Menschen fragen: Brauchen wir das wirklich alles? Trägt das zum Glücklichsein bei? Zerstören wir unseren Planeten? Viele Menschen stellen ausgerechnet jetzt fest, dass wir viele Dinge gar nicht brauchen für unser Leben. Soviel von unserem Konsum basiert darauf, dass wir respektiert werden wollen, wir wollen gemocht, bewundert, geschätzt und anerkannt werden von eigentlich Fremden.
Grundsätzlich plädiert er für die offensive Auseinandersetzung mit den eigenen Sorgen und Ängsten, den wie er sagt, „verzweifelten Versuchen unseres Verstandes, Kontrolle über das Unbekannte, Unkontrollierbare zu erzielen.“ Ziel sollte es sein, dass uns unsere Ängste "nur noch langweilen". De Botton möchte trotz allem nicht ausschließen, dass die Welt eine bessere werden kann, und betont den Wert persönlicher Beziehungen gerade in dieser Zeit.
Wir brauchen jetzt Humor, gepaart mit Zuneigung zu unseren Freunden, und die Gewissheit, dass eine Freundschaft nicht nur aus Spaßhaben, sondern auch in traurigen, schwierigen und beängstigenden Zeiten wie jetzt besteht. Irgendwie herrscht ja die Ansicht vor, Freunde seien dazu da, nur gute Momente miteinander zu teilen, dabei ist das Gegenteil richtig. Wir werden unsere Freunde sehr brauchen in den kommenden Monaten.
Lesenswert.
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