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...die mit dem Schmetterling.
Meine Intention: Ziemlich weite Blickwinkel beisteuern, meistens aus der Luft.
Meine Mission: Brücken bauen zur #Schmetterlingsfrequenz
https://schmetterlingsfrequenz.eu/
Mein Buch: https://gabrielefeile.de/buch/
Megan Phelps-Roper erzählte bei TED von ihrer Kindheit und Jugend bei der Westboro Baptist Church. Diese Vereinigung ist für ihre täglichen Proteste gegen Andersdenkende bekannt: Homosexuelle, Juden, das Militär und viele andere. Eigentlich gegen alle, die nicht ihrer, aus weitläufig Verwandten bestehenden, Gemeinschaft angehören.
Schon als 5-Jährige hielt Megan bei Protesten ein Schild in ihren Händen, das sie nicht lesen konnte: "Gays are worthy of death." Später nutzte sie Twitter, um die Überzeugungen der Gemeinde in die Welt zu bringen. Und lernte "die Anderen" kennen. Was sie überraschte, war, dass sie mit ihnen echte Unterhaltungen führen konnte. Hitzige Diskussionen zwar, die aber immer respektvoll und voller Interesse waren.
Das irritierte sie, denn schließlich waren das ihre "Feinde". Sie traf einige der Leute persönlich und freundete sich mit ihnen an. Mit einem verbindet sie heute sogar mehr: ein Ehering.
Megan redet und schreibt heute u.a. über Extremismus, Mobbing (Bullying) und Mitgefühl.
In ihrem TED-Talk gibt sie am Ende 4 Tipps, wie man mit Menschen (online) umgeht, die anderer Meinung sind. Diese hat sie von den Menschen gelernt, die ihr selbst respektvoll und offen gegenüber traten. Diese Tipps sind so einfach wie wertvoll, v.a. in Online-Diskussionen, wie sie auch hier auf piqd stattfinden. Sie gelten für alle, also für den Kritiker genauso wie für die Kritisierte, für die Angreiferein genauso wie für den Angegriffenen:
1. Geh nicht von schlechter Absicht aus.
2. Stelle Fragen.
3. Bleib ruhig.
4. Mache deinen Standpunkt deutlich (im Original: Make the argument).
Ein eindringlicher und unaufgeregter TED-Talk, der denen, die an wirklichen Dialogen und an Menschen interessiert sind, Hoffnung macht und die Werkzeuge dafür liefert.
Quelle: Megan Phelps-Roger Bild: ted.com EN ted.com
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diese Regeln sollten selbstverständlich sein. Oft genug erlebe ich aber dass dem nicht so ist. Gerade Nummer 1: gehe nicht von böser absicht aus - scheint viele zu überfordern ganz simpel zu überraschen. und dabei ganz normale nicht etwa radikale populistische oder diskussionsunwillige Leute. es ist wohl häufig naheliegender im denken, von Absicht auszugehen - und wenn einem jmd widerspricht oder offen kontert kann das ja nur böse Absicht sein? ...
Schade
Danke Gaby, alleine deine Zusammenfassung begeistert mich. In partizipative Entscheidungsverfahren übersetzt hat die Soziokratie diese Tipps in ein Moderations- und Entscheidungsverfahren eingearbeitet http://www.soziokratie...