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Isolation mit Ziel: Wie Jeff Warren versuchte, Erleuchtung zu finden

Theresa Bäuerlein
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
Zum Kurator'innen-Profil
Theresa BäuerleinDonnerstag, 26.03.2020

Als Jeff Warren mit dem Meditieren begann, war er voller Ängste. Er hatte alles versucht, um damit fertig zu werden: Sex, Drogen, Psychotherapie, Medikamente. Nichts half. Schließlich stolperte er über ein Buch eines Notarztes, der in seiner Freizeit Meditation unterrichtete und einmal im Jahr einen Gast für einen 30-Tage-Retreat nach einer strengen buddhistischen Methode bei sich aufnahm. 

Jeff Warren las das Buch, war begeistert und meldete sich für den Retreat an. Aufstehen um 4:30 Uhr morgens, Schlafen um 10:30 morgens, dazwischen Frühstück und Mittagessen, kein Abendessen. Keine Telefonate, Bücher, Musik, keine Ablenkung oder Unterhaltung. 18 Stunden Meditation am Tag. 

Warren hoffte auf "stream-entry", das ist ein buddhistischer Begriff für einen Perspektivwechsel, bei dem die Trennung zwischen dem Meditierenden und der Welt aufgehoben wird, und sei es nur für einen Moment. Dieser Perspektivwechsel soll eine einschneidende Wirkung haben.

Eins vorweg: Warren erreichte diesen Zustand in seinen 30 Tagen nicht. Aber was er berichtet, ist ziemlich zauberhaft und lesenswert. 

Isolation mit Ziel: Wie Jeff Warren versuchte, Erleuchtung zu finden

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