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Fünf Länder, drei Muttersprachen, ein Studium, zwei Kinder. Seit 2008 Professorin für Soziologie und Gender Studies an der LMU München. Immer viel Musik und Tanz, am Besten zusammen. Und viel Forschung inkl. Fachpublikationen (ca. 11 Bücher und >50 Aufsätze) zu Gender Studies, Biopolitik, Körper, Pop-Kultur, Care/Fürsorge.
Die Wahrheit und Eigentlichkeit der Geschlechterdifferenz wird seit Jahrhunderten irgendwo im Körper vermutet: Als 'natürliche Tatsache', außerhalb sozialer Prägung und individueller Gestaltung, unabhängig von Moden und Medien wurde sie schon in der Gebärmutter, den Genen und nun auch im Gehirn verortet.
Mit dem Geschlechter-Gehirn befasst sich dieser längere Beitrag. Er stammt von der britischen Neurowissenschaftlerin Gina Rippon und ist ein Exzerpt ihres soeben erschienen Buches zum Thema (‘Gender and Our Brains: How Neuroscience Explodes the Myths of the Male and Female Minds’). Im verlinkten Text aus dem aeon Magazin (das ich immer wieder empfehle) geht Rippon vielen Aspekten der Haupt-Frage nach: Sind bestimmte geschlechtliche Vorlieben oder Interessen angeboren? IST es nicht einfach so – gender-dings hin oder her –, dass Jungs halt gern mit Bauklötzen spielen und Mädchen von Natur aus pink mögen? IST es nicht so – geschlechtersensible Pädagogik und gender-trainings zum Trotz – dass schon kleine Mädchen von Tutus träumen und schon ganz kleine Jungs lieber zum blauen Spielzeug greifen?
Jein sagt die Autorin; ja, es ist bisweilen so; aber nein, nicht weil das außersoziale hard-wiring des Gehirns so fixiert wäre. Sondern weil das Gehirn sich auf der Grundlage von Normen, Erwartung, Erfahrung formt. Und die sind massiv ge-gendert, also vergeschlechtlicht.
The answer to these questions could lie in our new understanding of how, from the moment of birth (if not before), our brains drive us to be social beings – to understand social scripts, social norms, social behaviour – to make sure we understand the groups we should belong to and how we can fit in. (...) If the answers to their questions bring different experiences, different expectations, then this will be reflected in their brains and their behaviour. A gendered world produces a gendered brain.
Ein toller Beitrag, der die unsinnige, weil empirisch nicht haltbare Entgegensetzung von Natur / Kultur überwindet. Nicht der erste (wie der Beitrag selber belegt). Bleibt zu hoffen, dass dies breiter zur Kenntnis genommen wird.
Quelle: Gina Rippon Bild: Aly Song/Reuters EN aeon.co
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