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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Erneut bestätigt eine Pilotstudie, was wir schon seit langer Zeit und spätestens seit den Experimenten in Island und UK bezüglich der Einführung einer 4-Tage-Woche vermuteten: Die Reduzierung der Arbeitszeit auf vier statt fünf Tage verbessert die psychische Gesundheit der Beschäftigten, führt zu einer besseren Work-Life-Balance, reduziert die Treibhausgasemissionen durch Absenkung der Pendel-Aktivitäten und erhöht die Arbeitsproduktivität um zehn Prozent.
Die Erhöhung der Arbeitsproduktivität kann nun aber nicht im ersten Schritt die Erhöhung der Stundenlöhne um 20 Prozent ausgleichen – dennoch stellt sich die Gesellschaft bzw. Volkswirtschaft als Ganzes mit einer solchen Umstellung der Arbeitsgewohnheiten besser. Länder, die die geringsten Arbeitsstunden pro Jahr aufweisen, sind auch die Heimat von besonders zufriedenen Menschen (NL, N, DK).
Und hiermit zeigt sich das Problem des Kapitalismus, das uns auch schon die Erderwärmung gebracht hat: Das, was betriebswirtschaftlich rational ist, kann volkswirtschaftlich irrational und vice versa sein.
Quelle: Jan-Emmanuel De Neve Bild: fizkes / Shutters... EN theconversation.com
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Was hat das mit dem Kapitalismus zu tun? Ein kapitalistisches Unternehmen, das seine Produktivität steigern kann, wird es tun. Wenn also weniger tatsächlich Arbeitszeit produktiver ist, wird es geschehen. Und ist ja gerade in den kapitalistischen Wirtschaften auch geschehen. Was also betriebswirtschaftlich rational ist, das wird sich (mit etwas gesellschaftlicher Einflußnahme) auch volkswirtschaftlich durchsetzen. Das gilt übrigens auch für die klimaneutralere Produktion. Der Sozialismus war da eher schlimmer als der Kapitalismus. Es mag einfach sein alles Übel dem „Kapitalismus" zu zu schreiben. Es wird nur nicht funktionieren. So simpel sind Menschen und Gesellschaften nicht.
Man sollte auch bedenken, wenn man solche Pilotprojekte in Organisationen mit sehr viel Bull Shit Jobs macht, dann wird in weniger Zeit natürlich nicht weniger rauskommen. Aber die Mitarbeiter sind natürlich glücklicher. Wie aber sieht es bei der industriellen Bandarbeit aus - in der ein Großteil unserer materiellen Güter erzeugt wird?
Wenn ich richtig gelesen habe, dann waren die Projekte zumindest teilweise in Schulen, Krankenhäusern etc. - also eher in nichtbetriebswirtschaftlichen/nicht marktwirtschaftlichen Einrichtungen? Also der Schluß auf den Kapitalismus scheint mir schon etwas vorschnell?