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Robert Gast ist Diplomphysiker und arbeitet als Redakteur für »Spektrum.de« und »Spektrum der Wissenschaft«. Nach dem Studium war er zunächst Stipendiat der »Initiative Wissenschaftsjournalismus«, dann Volontär der »Süddeutschen Zeitung«. Als freier Journalist hat er unter anderem für die »Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung« und die »ZEIT« geschrieben. Bei der »Süddeutschen Zeitung« und der »Neuen Zürcher Zeitung« war er Redakteur. Für seine Artikel wurde er mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus (Kategorie Nachwuchs) und dem Journalistenpreis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung.
Zum ersten Mal in ihrer 164-jährigen Geschichte entlässt die ETH Zürich eine Professorin: Die Astrophysikerin Marcella Carollo soll über Jahre Doktorandinnen und Doktoranden gemobbt haben. So oder so ähnlich berichtet die Schweizer Presse seit Monaten über die Vorgänge an der bedeutendsten Hochschule des Landes. Das Magazin Republik wirft nun auf Basis einer aufwändigen Recherche einen Blick hinter die Kulissen - und erzählt dabei die Geschichte eines wenig ruhmreichen Machtkampfs, der um die Causa Carollo entbrannte.
Die dreiteilige Artikelserie vermeidet es dabei, der Schuldfrage in der Mobbingaffäre nachzugehen. Wie sich Carollo wirklich gegenüber ihren Untergebenen verhalten habe, lasse sich nicht eindeutig rekonstruieren, argumentieren die Autoren. Man kann sicherlich darüber streiten, ob es nicht Aufgabe der Journalisten gewesen wäre, hier mehr Klarheit zu schaffen und Stellung zu beziehen. Die Artikel sind dennoch lesenswert, da sie detailliert aufarbeiten, wie die renommierte Institution ETH mit der Geschichte umging - und was dabei mutmaßlich schieflief.
Ist die Professorin schuldig? Ist sie das Opfer einer «rachsüchtigen Doktorandin», wie sie selbst behauptet? Oder liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen? Niemand kann es wissen. Auch wir nicht, trotz mehrmonatiger Recherche. Was wir herausfanden: Statt erst zwischen Professorin und Doktoranden zu schlichten und dann die gegen die Professorin erhobenen Vorwürfe sorgfältig zu überprüfen, hat die ETH im «Fall Carollo» die in ihren Reglementen vorgesehenen Verfahren missachtet. Sie hat improvisiert, vorverurteilt und unter medialem Druck ein Exempel statuiert.
Quelle: Silvan Aeschlimann, Dennis Bühler, Dominik Osswald (Text) und Dominic Nahr (Bilder) Bild: Republik republik.ch
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...mindestens ebenso spannend wie die recherche selbst sind die diskussionen – ja, diskussionen, nicht nur kommentare – der «Republik» leser° dazu. sie sind durch die bank meilenweit entfernt vom üblichen stil in den "sozialen medien".