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Der erstaunliche, mutige Schritt der Simone Biles

Theresa Bäuerlein
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
Zum Kurator'innen-Profil
Theresa BäuerleinMittwoch, 28.07.2021

Die beste Turnerin gibt die olympischen Spiele auf – und erntet von vielen Seiten enormen Applaus. Das hätte es vor ein paar Jahren auch noch nicht gegeben. Aber dass Simone Biles diesen Schritt tat, dass sie offen dazu stehen konnte, dass sie mit dem Druck nicht mehr zurechtkam, dass es ihr nicht gut ging – das zeigt, wie weit wir  dann doch beim Thema mentale Gesundheit gekommen sind. Sie habe, schreibt die ZEIT in diesem Artikel, Sätze gesagt, "die stärker in Erinnerung bleiben als jede Goldmedaille." Zum Beispiel diese hier: 

"Ich hatte das Gefühl, dass ich für andere turne", sagte Biles. "Das tut mir einfach im Herzen weh, denn das zu tun, was ich liebe, wurde mir irgendwie genommen, um anderen Menschen zu gefallen."

Oder diese: "Stelle deine psychische Gesundheit an erste Stelle", sagte sie. "Wenn nicht, wirst du deinen Sport nicht genießen und auch nicht so erfolgreich sein können, wie du möchtest. Es ist okay, einen großen Wettkampf auszusitzen und sich auf dich zu konzentrieren."

Was die Frage aufwirft: Wenn eine olympische Sportlerin sich das traut, was bedeutet es für den Rest von uns?

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Kommentare 2
  1. Natalie Mayroth
    Natalie Mayroth · vor mehr als 3 Jahre

    Ich wollte diesen Artikel gerade piqen... https://apnews.com/art...

    1. Theresa Bäuerlein
      Theresa Bäuerlein · vor mehr als 3 Jahre

      Auch ein sehr guter Text. Mir war gar nicht klar, wie viele Athlet:innen mit ähnlichen Problemen zu tun haben. Man denkt sich ja, dass es ein enormer Druck ist, aber dass es so schlimm aussieht...

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