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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Wir Menschen glauben nach wie vor, in den meisten Fällen eigenständig, selbstbestimmt und autark von äußeren Einflüssen wichtige Entscheidungen treffen zu können. Dabei zeigt Forschung immer wieder, dass wir nur in Kontexten denken und handeln können und sollten. Auch jetzt beweist erneut eine Studie, wie unser Arbeitsverhalten bei Bürotätigkeiten von biochemischen Prozessen im Gehirn beeinflusst wird.
Es hat sich in der Studie gezeigt, dass sich im Laufe eines anstrengenden Bürotages etliche toxisch wirkende Abfallstoffe im Gehirn ansammeln, die dazu führen, dass am Ende des Tages das allseits bekannte Erschöpfungsgefühl einsetzt. Auch Entscheidungen, die am Ende des Arbeitstages getroffen werden, sind generell als schlechter zu bewerten als Entscheidungen, die in der ersten Tageshälfte getroffen werden. Hinzu kommt die immense Bedeutung der Ernährung im Laufe des Tages. So werden mit einem Gefühl der Sättigung bessere kognitive Entscheidungen getroffen, während ein Hungergefühl eher der Feinmotorik dient. Konterkariert wird die Qualität der Entscheidung aber wiederum durch die vorherige Arbeitsdauer. Am Ende des Arbeitstages werden eher Entscheidungen bevorzugt, die einen geringeren Aufwand nach sich zu ziehen scheinen.
Die StudienautorInnen empfehlen mehr Pausen während eines Arbeitstages und eine Umstrukturierung der Aufgaben im Laufe dieser Arbeitstage, um den Einfluss der externen Faktoren positiver für sich zu nutzen.
Quelle: Zoltán Molnár, Tamas Horvath EN theconversation.com
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Geht es wirklich um "Abfallstoffe"? Kenne mich nicht damit nicht aus, frage aus echtem Interesse. Im Text ist ja von einer Anhäufung einer potenziell toxischen Chemikalie namens Glutamat" die Rede. Frage mich auch, ob dies das gleiche Glutamat ist wie der Geschmacksverstärker?!