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Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.
Gerade läuft die Woche des Sehens; passend dazu ist mir kürzlich ein guter Artikel bei Killscreen aufgefallen, der sich mit Computerspielen für Menschen mit Sehbehinderung befasst. Etwa 1,2 Millionen sehbehinderte und blinde Menschen lebten, laut Hochrechnungen von WHO-Zahlen, 2002 in Deutschland – genauer weiß es selbst der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband nicht, da Sehbehinderungen nicht statistisch erfasst werden. Schon die Schätzung zeigt aber, dass hierzulande eine Menge Menschen mit starker Einschränkung ihrer Sehfähigkeit leben, darunter auch viele jüngere – und natürlich interessieren sich viele von ihnen für Computerspiele.
Doch die präsentieren sich in erster Linie als visuelles Medium – das steckt schon im Wort „Videospiel“ – und grenzen Menschen mit beeinträchtigtem Sehvermögen fast vollständig aus. Viele Betroffene wären schon froh, wenn existierende Spiele zugänglicher wären – zum Beispiel durch akustische Menüführung oder ähnliche, vergleichsweise einfache Anpassungen. Aber darüber hinaus sind natürlich auch Spiele denkbar, die auf visuelle Gestaltung verzichten und stattdessen ausschließlich über den Hörsinn erlebt werden können. Wie der verlinkte Artikel zeigt, ist die Liste solcher Audiospiele allerdings mit „übersichtlich“ noch höflich umschrieben. Dabei wäre es kein großes Problem, Spiele zu entwickeln, die primär auf den Hörsinn setzen. Vor kurzem gab es hier etwa einen Beitrag darüber, dass Amazon für sein sprachgesteuertes Echo-System ein Tool bereitgestellt hat, mit dem sich Audio-Adventures programmieren lassen.
Der Blick auf andere Medien zeigt, dass solche Spiele keineswegs nur für Menschen mit Sehbehinderung interessant sein müssen, schließlich sind beispielsweise Audiobooks und Hörspiele bei Menschen mit und ohne Sehbeeinträchtigung populär. Audiospiele wären also ein Genre, das Inklusion und Innovation vereinen könnte – wenn es nur mehr Entwickler gäbe, die sich dafür interessierten.
Quelle: Andrew Campana EN killscreen.com
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