sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
In Frankreich müssen Autobauer ab März in Werbeanzeigen auf umweltfreundliche Alternativen zum eigenen Pkw hinweisen.
Werbende müssen dabei eine von drei Botschaften verwenden: „Für den täglichen Gebrauch öffentliche Verkehrsmittel nutzen“, „Bei kurzen Wegen lieber gehen oder Rad fahren“ oder „Über Carsharing nachdenken“, lauten die Optionen übersetzt.
Die Hersteller sind außerdem verpflichtet, in den sozialen Medien einen Hashtag zu nutzen, der dafür wirbt, bei der Fortbewegung weniger zu verschmutzen.
Bei Nichteinhaltung droht ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro.
Expert:innen haben Zweifel an der Effektivität dieser Maßnahmen. So meint ein zitierter Forscher aus dem Bereich Glücksspiel, dass einfache Slogans wenig bis keine nachhaltige Verhaltensänderung hervorriefen, u. a. weil diese meistens unverhältnismäßig klein zur Werbebotschaft ausfielen.
Der effektivere Weg wäre es ihm zufolge gewesen, Autowerbung zu reduzieren.
Im schlimmsten Fall können die Warnungen sogar kontraproduktiv sein, warnt Marketingprofessor Volker Trommsdorff. „Aufdringliche Botschaften, die den direkten Einstellungen der Zielpersonen widersprechen, sind nicht erfolgreich“, sagt er. Aus der sozialpsychologischen und kommunikationswissenschaftlichen Forschung wisse man, dass angsterregende Kommunikation das Gegenteil von dem bewirke, was sie erreichen möchte. Diese Art der Kommunikation sei in der Anti-Raucher-Werbung lange der Standard gewesen – und gescheitert.
Ich piqe das hier trotzdem mal als gute Idee. Denn alleine, dass ein Zuviel an Autos endlich offiziell als negativ für Klima, Umwelt und menschliche Gesundheit anerkannt wird, ist ja ein Gedankenraum, den man auch hierzulande weiter ausbauen kann. Auch mit noch erheblich effektiveren Gegenmaßnahmen.
Quelle: Enno Schöningh Bild: imago-images taz.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Auch manche Nicht-Expert*innen halten das für keine gute Idee. Ich zum Beispiel. Abgesehen davon, dass ich auch die Wirkung anzweifeln würde, ist so was für mich ein hilfloses und applausheischendes Ventil politischer Regulierung, wenn sie es nicht schafft, wirklich zu handeln. Ein Abwälzen auf das Individuum, wo die Gestaltung kollektiver Interessen nicht oder nur unendlich langsam gelingt. Und nicht zuletzt ist es aber auch eine irgendwie ziemlich gewaltvolle und bevormundende, regulative Maßnahme - was ich natürlich gerne nachsehen würde, wenn mir jemand vorrechnet, dass es was bringt.