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Christian Huberts, Jahrgang 1982, studierte »Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis« an der Universität Hildesheim und arbeitet seit 2009 als kultur- und medienwissenschaftlicher Publizist mit Sitz in Berlin. Sein inhaltlicher Fokus ist die digitale Spielkultur in allen Facetten.
Er tritt regelmäßig als Experte für digitale Spiele bei Kulturveranstaltungen sowie im Rundfunk und Fernsehen auf. Zuletzt hat er unter anderem den Game-Studies-Sammelband »Zwischen|Welten: Atmosphären im Computerspiel« im vwh-Verlag herausgegeben, das »Handbuch Gameskultur« des Deutschen Kulturrats und des Branchenverbands game redaktionell betreut sowie das Berliner Studio waza! Games als Associate Producer bei der Entwicklung der politischen Bildungs-App Konterbunt unterstützt. Für die Stiftung Digitale Spielekultur arbeitete er von März 2020 bis August 2024 unter anderem als Projektmanager für die Initiative »Erinnern mit Games« und als Projektleiter von »Let’s Remember!«. Daneben schreibt er für wissenschaftliche Publikationen, Kulturmagazine sowie Online-Zeitungen diverse Artikel über die Partizipation an virtuellen Welten und die Kultur von Computerspielen.
New York, Los Angeles, San Francisco – das sind wohl die realen Orte, an denen sich Spielende am häufigsten virtuell aufhalten. Nicht nur US-amerikanische Kultur dominiert in weiten Teilen das Computerspiel, sondern auch die USA als Schauplatz für Weltbewegendes. Aber was ist mit Berlin, Hamburg und Eichenwalde? Marcus Richter und Daniel Hirsch begeben sich für das Deutschlandradio Kultur auf einen Roadtrip über die Autobahn durch das reproduzierte und imaginierte Deutschland.
Eichenwalde? Noch nie gehört. Kein Wunder, denn die Kampfarena aus dem Multiplayer-Game Overwatch ist ein völlig fiktiver, deutscher Ort. Im Radiofeature wird er ganz richtig als Ideal von Deutschland erkannt. Fachwerk, Tannenwald und Kosakenzipfel in einer niedlichen Bäckerei – das sind die Elemente für ein „sympathisches Deutschlandgefühl„. Gerade weil Deutschland oft von nicht-heimischen Entwicklerstudios als Spielort aufgegriffen wird, häufen sich die naiven Klischees.
Aber es geht auch anders: In Wolfenstein: The New Order oder Call of Duty: World at War wird insbesondere Berlin zum Schauplatz (alternativ-)historischer Ereignisse. Ähnlich wie in vielen Hollywood-Filmen ist die Hauptstadt ein Sinnbild des Nationalsozialismus. Beton und monumentale, einschüchternde Architektur dominieren das Bild. Die Beliebtheit des 2. Weltkriegs als Setting insbesondere für First-Person-Shooter macht Deutschland über Jahre zum militärischen Schlachtfeld, ohne ein ziviles Leben.
Zunehmend rückt auch deutscher Alltag in das Zentrum von Games. Der Euro Truck Simulator 2 simuliert unter anderem die Autobahn und die Landwirtschafts-Simulator-Reihe widmet sich voll und ganz dem Pflügen von Feldern. Harmlos bleibt diese möglichst authentische Abbildung jedoch auch nicht immer. In Emergency 2017 rücken die Spielenden auch zum Einsatz gegen „besorgte Bürger" an, die Feuer an Unterkünften für Flüchtende legen. Solche Szenen werden in Zukunft vermehrt zum Bild von Deutschland im Computerspiel gehören.
Quelle: Marcus Richter & Daniel Hirsch Bild: imago/Thomas Eise... deutschlandradiokultur.de
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