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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Die Spaltung der Linken entzweit das Land. Bis zum September 2017 hätte man, so der Historiker Peter Brandt, die
noch bestehende linke Parlamentsmehrheit auch nutzen können, um z. B. die höchst populäre solidarische Grundrente durchzusetzen.
Man nutzte sie für die respektable "Ehe für alle". Das zeigt den Richtungswechsel hin zu "Rand- bzw. Sondergruppen", fatal verbunden
mit einer Wirtschafts- und Sozialpolitik, die die Hinnahme der vom Finanzmarkt getriebenen, neoliberalen Globalisierung als unumgänglich zu erkennen meinte.
Selbst wenn die SPD nicht nur das fehlende Rad am Wagen der Rechten war, konnte sie keinen neuen Weg zu mehr Gleichheit einschlagen, sondern die Vermögenskonzentration stieg enorm. Sogar reale Einkommenseinbußen brachten "linke Reformen".
Neubeginnen heißt es wieder einmal. Peter Brandt wünscht eine Ökumene der Linken, die die Spaltung spätestens seit 1914 überwindet.
Das Ehepaar, das eine linke Sammelbewegung initiiert, taucht im Text nicht auf. In Peter Brandts großem Buch über seinen Vater Willy gibt's einen Fingerzeig:
...ich habe oft darüber nachgedacht, was ohne den Konflikt über die Vereinigung Deutschlands, der gewiss nicht irgendein Konflikt war, aus Willys politischer Großvaterschaft und Oskars Enkelschaft geworden wäre.
Als Kanzlerkandidat unterschätzte Lafontaine 1990 die Nation, später sprach er nationalistisch von "Fremdarbeitern".
Den Titel des piqs entnahm ich der Kinderhymne von Brecht/Eisler, die Peter Brandt 1990 als neue Nationalhymne wünschte, und diese Tradition nimmt er hier eindrücklich auf.
Die Nation ist für die Mehrheit der Menschen überall auf der Welt weiterhin die primäre Bewusstseins-, Gefühls- und Kommunikationsgemeinschaft, die nicht im Gegensatz stehen muss zu einem immer engeren europäischen Verbund. Der Nationalstaat bleibt der bislang einzige gesicherte Rahmen für Rechtsstaat und Demokratie, auch wenn er sukzessive Kompetenzen an übernationale Einrichtungen abgegeben hat und möglicherweise weiter abgeben wird.
Quelle: Peter Brandt Bild: FES ipg-journal.de
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