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...hab damals den Einschreibungstermin für Theoretische Physik verpasst. Das hab ich jetzt davon.
Zugegeben, diese Überschrift ist etwas irreführend. Erstens erweckt sie den Eindruck, die Öldiktatur vom Golf sei am Schicksal von Flüchtlingen interessiert. Und daran ist bei einem der weltweit führenden Exporteure von Fluchtursachen nun wirklich nicht zu denken. Zweitens unterstellt sie, dass Ursachen für Flucht und Vertreibung (auch) in Deutschland lägen. Und das ist mit Blick auf Krieg und Terror in Nahost und der Richtung der Flüchtlingsströme doch wirklich absurd. Oder doch nicht?
Denkt man konsequent zu Ende, was ein saudischer Whistleblower dieser Tage öffentlich machte, ist die Überschrift so falsch nicht: Saudi Arabien schließt Schulen im Ausland. Darunter auch die König-Fahd-Akademie in Bonn. Tausende solcher Schulen und Moscheen hat Saudi Arabien seit den 90ern vor allem in Nordafrika aber auch in Europa gebaut, um seine wahhabitisch-salafistische Ideologie zu verbreiten und hat damit nicht nur exzellente Koran-Rezitatoren, sondern auch zehntausende Dschihadisten produziert. Allein aus Deutschland zogen in den letzten Jahren 1000 solcher Fluchtursachenproduzenten nach Syrien und den Irak.
Dass Saudi Arabien viele seiner Schulen nun schließen will, ist für gegenwärtige und potenzielle Flüchtlinge deshalb tatsächlich eine gute Nachricht. Loben braucht man die Golfdiktatur dafür aber nicht: Denn ursächlich für den Politikwechsel sind keine moralischen Bedenken und natürlich auch kein politischer Druck Deutschlands. Stattdessen sorgte die Einnahmenflaute beim Exportgut Öl dafür, dass sich Saudi Arabien sein zweitgrößtes Exportgut schlicht nicht mehr leisten kann.
Wer noch mehr über Saudi-Arabiens Polit-Exporte wissen will: In der New York Times erschien vergangene Woche dieser lesenswerte Artikel. Etwas kritischer widmete sich Ben Norton vom amerikanischen Salon-Magazin Anfang des Jahres dem Thema.
Quelle: Martin Gehlen Bild: Oliver Berg/dpa zeit.de
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