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am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.
Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.
Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.
Grenzkontrollen scheinen uns heute selbstverständlich, doch gibt den Reisepass, wie wir ihn heute kennen, seit gerade mal 100 Jahren. Warum es ein Menschenrecht ist, ein Land zu verlassen, aber nicht in ein Land einzureisen, kann historische erklärt werden. Wollen wir Migrationspolitik und ihre vielen Wiedersprüchlichkeiten verstehen, so müssen wir in die Vergangenheit blicken. Dieser wunderbare Überblick von Sebastian Conrad, Professor für Globalgeschichte an der Freien Universität Berlin, über die Entstehung und Veränderung von Prinzipien von menschlicher Mobilität ist eine wichtige Erinnerung in der momentanen Debatte um europäische Grenzen und Einwanderungspolitik. Mehr noch, er weist auf die Beschränktheit von Migrationspolitik hin:
"Im Rückblick wird aber auch deutlich, dass Mobilität und Migration Teil von Machtstrukturen sind, welche auch die gegenwärtige Situation und den Umgang mit ihr prägen. Das moderne Migrationsregime verdeutlicht die Langlebigkeit historischer Muster, welche immer noch Spuren ihrer Entstehungszusammenhänge in sich tragen. Migration und ihre Steuerung waren nie eine Welt für sich, wie auch das Migrationsregime nicht auf dem Feld der Migrationspolitik allein reformiert werden kann. Vielmehr ist Mobilität eingelassen in die Logik der geopolitischen Hierarchien, der kapitalistischen Wirtschaftsordnung sowie der rassistischen Deutungsmuster unserer nachimperialen Welt. Eine grundlegende Änderung der Praxis und rechtlichen Grundlage der Migration ist so lange unwahrscheinlich, als diese Rahmenbedingungen sich nicht mit verändern."
Quelle: Sebastian Conrad faz.net
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Ein aufschlussreicher Artikel, der Auswanderung und Flucht vor dem Hintergrund von Machtstrukturen betrachtet.