Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Community-Kanal:

Flucht und Einwanderung

Christian Jakob über den Trugschluss gegen Migration helfe Armutsbekämpfung

Nutzer gelöscht
Nutzer gelöschtFreitag, 25.10.2019

Für eine Studie des UN-Entwicklungsprogramms UNDP wurden 2000 AfrikanerInnen in Europa befragt. Das Ergebnis? 

Sieht man von Kriegs- oder Diktaturflüchtlingen ab ist Migration vor allem für einen kleinen Teil der Mittelschicht in Afrika ein Thema:

Die ankommenden AfrikanerInnen in Spanien und Italien sind Menschen, die zuvor in größeren Städten lebten (unter den Befragten: 85 Prozent), eine weiterführende Schule (43 Prozent) oder Universität (acht Prozent) besuchten oder eine formale Berufsausbildung sechs Prozent) absolvierten.

Die Recherche offenbart den Widerspruch zwischen etablierter europäischer Politik und der Annahme über Gründe die gefährliche Reise aus Afrika auf sich zu nehmen.

Christian Jakob über den Trugschluss gegen Migration helfe Armutsbekämpfung

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Kommentare 2
  1. Gabriel Koraus
    Gabriel Koraus · vor 5 Jahren

    Ich denke, die Frage, warum Menschen nach Europa fliehen, hat diverse Antworten. Ob in diesem Zusammenhang Armutsbekämpfung nun eine effektive Maßnahme zur Reduktion darstellt oder nicht, verschleiert letzten Endes nur die entscheidende Einsicht: auf den Zuzug von Flüchtlingen mit der Standardformel der "Bekämpfung von Fluchtursachen" zu reagieren, ist lediglich Alibi-Rhetorik. Die dafür notwendigen strukturellen Veränderungen sind, wenn überhaupt, nur langfristig realisierbar. Aktuell heißt es also vielmehr, deutlich zu akzeptieren, dass weiterhin Menschen nach Europa fliehen werden und zwar nicht wenige. Und anstatt öffentlich zu debatieren, wie dies zu bekämpfen sei oder nicht, sollte der diskursive Fokus eher auf die Bandbreite an Maßnahmen gerichtet werden, die nötig sind, um die Aufnahme dieser Menschen, temporär und\oder dauerhaft, innerhalb der EU zu organisieren.

  2. Nutzer gelöscht
    Nutzer gelöscht · vor 5 Jahren · bearbeitet vor 5 Jahren

    Im taz-Artikel entsteht der Eindruck, dass alle Bootsflüchtlinge Wirtschaftsmigranten wären.

    So ist es nicht! Die UNO hat gezielt ausschließlich die Menschen befragt, die aus wirtschaftlichen Gründen den Weg nach Europa auf sich genommen haben. Der Spiegel stellt das auch richtig:

    "Befragt wurden rund 3000 Erwachsene aus 43 afrikanischen Ländern. Nicht enthalten sind in der Auswertung jene, die Krieg oder politische Verfolgung als Grund angegeben hatten. Übrig blieben also: Menschen aus Afrika, die ein besseres Leben in Europa suchten, aber wegen europäischer Einwanderungsregeln nicht durften."

    https://www.spiegel.de...

    Die Erkenntnisse aus der Studie können also ausschließlich auf diese Menschen angewendet werden.

    Der Schluss der taz, Migration könne mit Armutsbekämpfung nicht bekämpft werden ist also selbst ein Trugschluss. Sie kann lediglich nicht verhindern, dass sich die einige Menschen aus der unteren Mittelschicht trotzdem auf den Weg machen.

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Flucht und Einwanderung als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.