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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Studium der Internationalen Entwicklung und Politikwissenschaften in Wien und Münster. Beschäftigt sich mit Sicherheitspolitik und Islamismus, unter anderem bei/mit Internationale Politik und Gesellschaft (IPG), Blätter für deutsche und internationale Politik, Internationale Politik (IP), Middle East Institute Washington, Atlantic Council, Clingendael Institute.
Afghanistan ist seit dem Krieg 2001 eine Tummelwiese für internationale Geber, Hilfsorganisationen und Co. Auch der Einsatz der Bundeswehr wurde in Deutschland in diesem Sinn geframed: Brunnen bohren statt kämpfen.
Aber die Initiativen umfassten weit mehr als Brunnenbau. Afghanistan sollte völlig neu aufgestellt werden: Durch gender-sensible, gute Regierungsführung. Durch nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung, großangelegte Anti-Korruptionsmaßnahmen und einen starken Rechtsstaat.
18 Jahre später braucht es eine gesellschaftliche Debatte über Sinn, Zweck und Erfolg der Bundeswehrmission und begleitender humanitärer Hilfe.
Hilfreich dafür ist eine Meta-Review, in Auftrag gegeben vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Meta-Review heißt soviel wie: Man schnappt sich einen großen Haufen von Evaluationen aus aller Welt und analysiert auf dieser Grundlage, wie erfolgreich die internationalen Bemühungen in Afghanistan waren.
Fazit:
Die Ergebnisse der Meta-Review stimmen sehr nachdenklich, sie sind unbequem für die internationale Gebergemeinschaft und das ist positiv zu bewerten. Denn vor allem sollten wir die Meta-Review als eine großartige Chance begreifen, selbstkritisch Lehren zu ziehen und zu lernen. Für alle internationalen Geber gilt es, sich zukünftig und im kommenden Friedensprozess besser abzustimmen. Dazu gehört auch, realistischere und verbindliche Ziele zu setzen und mehr Wert auf Wirksamkeit und Nachhaltigkeit zu legen.
Der große Wurf sei nicht gelungen, resümiert die Untersuchung. Komplexe Projekte, die auf Verhaltensänderungen der Menschen und den Aufbau institutioneller Kapazitäten in der afghanischen Verwaltung abgezielt hätten, seien mehr oder weniger gescheitert.
Recht gut funktioniert hätten hingegen lokal eingebettete Projekte mit unmittelbarem, greifbarem Nutzen für die Bevölkerung. Womit wir wieder beim Brunnen angekommen wären.
Quelle: Welance.com – a Freelancers Collective peacelab.blog
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