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Jahrgang 1986, hat Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York studiert und schreibt als freie Journalistin unter anderem für die FAZ, FAS, ZEIT Online, Krautreporter und Monopol. 2014 gründete sie das BLOCK Magazin (www.block-magazin.de), das sie seitdem herausgibt. 2017 erschien ihr erster Roman "Blaupause" beim Hanser Verlag. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Dieser Text ist keine weitere lüsterne Beobachtung des Kim-Wall-Verfahrens oder ihres Falls, sondern eine Rundschau über die Pressereaktionen in Dänemark und Schweden. Der Vergleich der zwei Länder im Hinblick auf die Pressestimmen ist interessant: In Schweden dominieren nüchterne Schlagzeilen das Geschehen, während Dänemark sich damit hervortut, die Schuld bei dem Opfer zu suchen (der dänische Autor Jens Christian Grøndahl zum Beispiel: "It’s never the woman’s fault if a man decides to attack her. But, that said . . . well, when I look at the picture of the victim, the way she has let herself be photographed, the look she gives the camera . . . I can’t help but think that this is a girl who’s looking for trouble.").
Während #metoo in Schweden einige Auswirkungen hatte – das "Svenska Dagbladet" veröffentlichte 400 persönliche Geschichten von Schauspielerinnen, die von sexualisierter Gewalt berichteten –, in Dänemark dauerte es bis Mitte Januar, bis jemand etwas schrieb. Die amerikanische Perspektive hier ist auch im Hinblick auf die deutsche Presselandschaft interessant. Schließlich passierte hier bis zur Veröffentlichung des Wedel-Falls überhaupt nichts und die Beschuldigung von Opfern ist selbst in seriösen Zeitungen gang und gäbe.
Anne Mette Lundtofte schreibt:
While Swedes generally find Danes uninhibited to the point of rudeness and relaxed to the point of laziness, Danes regard Swedes as uptight, reserved, and moralistic. Denmark is the cheeky, mischievous little brother, aggressively asserting his freedom of expression at every opportunity; Sweden is his joyless, finger-wagging, self-censoring big sister.
Und so ähnlich sehen sich die Deutschen im Vergleich zu den Amerikanern ja auch gern, nicht wahr?
Quelle: Anne Mette Lundtofte Bild: Benjamin Haas EN newyorker.com
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Liebe Theresia,
danke für den Piq, den Vergleich finde ich sehr aufschlussreich. Und, meine Fresse, was ist denn das für ein ekelhaftes Zitat!
LG
Nils