sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Sibel Schick schreibt in diesem Text über ein Erlebnis, das es eigentlich nicht geben sollte und das zeigt, wie sehr die Gesetzeslage zu Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland immer noch die Gesundheit von Schwangeren gefährdet.
Als meine ungewollte Schwangerschaft wenige Tage vor meiner Konfliktberatung eine beidseitige Lungenarterienembolie auslöste und ich ins Krankenhaus eingeliefert wurde, wollten mich die Mediziner*innen nicht per Strahlung untersuchen. Das lag daran, dass sie kein Risiko eingehen wollten, nachträglich verklagt zu werden: »Wenn Sie es sich anders überlegen und das Kind behindert wird, wären wir haftbar.« Dass ich abtreiben wollte, spielte keine Rolle. Es dauerte vier Tage, bis sie auf eine Untersuchungsmethode kamen, die rechtlich »sicher« für sie war. Als ich das über die sozialen Netzwerke öffentlich machte, schrieben mir viele, dass sie solche Geschichten aus Polen kannten, aber doch nicht aus Deutschland. Tja.
Hätte Schick nicht die Zwangsberatung buchen müssen, hätte sie vielleicht keine Embolie bekommen, weil sie schneller hätte abtreiben können. Hätten die Mediziner*innen ihre Entscheidung, ganz sicher abtreiben zu wollen, ernst genommen, hätten sie sie schneller behandeln können.
Gäbe es keinen Beratungszwang, wäre ich vielleicht nicht krank geworden. Aber hier bin ich, in der Notaufnahme. Eine Pflegerin will Blut abnehmen, sie sagt: »Wir müssen ja sicher gehen, dass es der Mama und dem Kind gut geht.« Ich bin keine werdende Mutter, die ein Kind erwartet. Ich bin eine Patientin, die an einer ungewollten Schwangerschaft beinahe starb.
Einzig logischer Schluss:
Die Paragrafen, die Schwangerschaftsabbrüche und den Zugang zu Informationen kriminalisieren, müssen weg, damit wir leben können.
Quelle: Sibel Schick www.nd-aktuell.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Feminismen als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Die Zwangsberatung hat sehr wohl damit zu tun und sollte abgeschafft werden. Freiwillige Beratungen für Menschen, die sich unsicher sind, sollen angeboten werden.
in diesem Fall ist nicht die Zwangsberatung das Problem (=der Stimme ich nämlich zu); das Getue drum herum und das Verhalten der Ärzte Schwestern war es. Dass der Termin zur Beratung zt lange dauert. Dass es kaum Ärzte in der Nähe gibt die abtreiben...