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Feminismen

Die traurige Geschichte der häuslichen Gewalt in Russland

Barbara Streidl
Journalistin, Musikerin
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Barbara StreidlDonnerstag, 16.02.2017

Wenn er dich schlägt, heißt das, er liebt dich" - so wurde und wird häusliche Gewalt in Russland bagatellisiert. In diesem Artikel wird eine kleine Historie des Gewalt-gegen-Frauen-zu-Hause-Alltags aufgeschrieben, die ganz schön bitter ist.

Betrunkene Väter, die ihre Kinder schlagen, in der Sowjetzeit, ein wenig Hoffnung durch die Perestroika, Liebe statt Schläge. Zumeist werden diese Schläge aber nicht zur Anzeige gebracht:

...selbst das Ministerium für Innere Angelegenheiten hat offen eingeräumt, dass 25 Prozent der im Jahr 2014 in Russland registrierten Mordfälle innerhalb der Familie verübt worden sind. Für dasselbe Jahr wurden etwa 420 Straftaten gegen Familienangehörige registriert.

Nun hat die Regierung am 25. Januar 2017 einen Gesetzesentwurf zur "Entkriminalisierung und Herabstufung häuslicher Gewalt zur Ordnungswidrigkeit" gebilligt. Was bleibt, ist die Hoffnung - auf mehr Liebe und weniger Schläge oder ein Einlenken vonseiten der Gesamtgesellschaft und des Staates.

Die traurige Geschichte der häuslichen Gewalt in Russland

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