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Jahrgang 1986, hat Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York studiert und schreibt als freie Journalistin unter anderem für die FAZ, FAS, ZEIT Online, Krautreporter und Monopol. 2014 gründete sie das BLOCK Magazin (www.block-magazin.de), das sie seitdem herausgibt. 2017 erschien ihr erster Roman "Blaupause" beim Hanser Verlag. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Dieser Text wurde kurz nach Orlando geschrieben, aber ich habe das ungute Gefühl, dass er noch eine ganze Weile relevant sein wird.
Amanda Marcotte meint, dass es bei den Angriffen in den letzten Jahren (egal, ob man sie nun „Amokläufe" oder „Terroranschläge" nennt) einen gemeinsamen Nenner gibt: „Toxic Masculinity". Damit ist NICHT Männlichkeit als solche gemeint, betont Marcotte, es ist eine bestimmte Art von Männlichkeitsbild gemeint, das auf Dominanz und Kontrolle basiert. Eines, das als hart erscheint, aber eigentlich auf Angst aufgebaut ist: der Angst davor, schwach und unmännlich zu erscheinen.
Marcottes Ausführungen über Konservative und Waffen in den Vereinigten Staaten mag in Deutschland weniger relevant sein, aber das Konzept der „Toxic Masculinity", auf dem ihr Argument aufbaut, ist eines, mit dem wir uns hier auch beschäftigen sollten.
Quelle: Amanda Marcotte EN salon.com
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